Der Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport (VBRS) von Mecklenburg-Vorpommern startete das Projekt „Wir in Rio“ und stellte das Nachwuchsteam 2020/2024 vor.
Rostock: 15 Sportler, ein Ziel – de
r Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport (VBRS) von Mecklenburg-Vorpommern startete gestern das Projekt „Wir in Rio“ und stellte das Nachwuchsteam 2020/2024 vor.
Das Top-Team wird von den mehrfachen Paralympics-Teilnehmerinnen Ramona und Carmen Brussig, die 2012 in London am gleichen Tag Gold im Judo gewannen, sowie Radsportler Stefan Nimke angeführt. Nach drei Olympia-Teilnahmen (je einmal Gold und Silber sowie zweimal Bronze) fiebert der 37 Jahre alte Schweriner seiner Paralympics-Premiere entgegen. „Das ist für mich eine neue Herausforderung“, sagt Nimke, der mit seinem sehbehinderten Hintermann Kai Kruse im Tandem angreift.
Zweieinhalb Wochen nach den Olympischen Spielen (5. bis 21.<TH>August) wetteifern Sportler mit Handicap in Rio de Janeiro um Gold, Silber und Bronze. „Sechs plus X“, lautet die Vorgabe von VBRS-Chef Jürgen Becher für die Athleten aus MV. „Es können auch acht werden.“
Neben den Brussig-Zwillingsschwestern haben die Goalballer um Reno Tiede, Christian Friebel und Thomas Steiger sowie Schwimmerin Denise Grahl das Rio-Ticket bereits sicher. Nimke/Kruse können bei der WM im kommenden Monat alles klar machen.